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Die weiße Stadt

Wettbewerbe

  • Ort: Frankfurt am Main / Riedberg
  • Größe:
  • Leistung: Phase 2-3

Die weiße Stadt

Der Entwurf orientiert sich an den grundlegenden Stielelementen der Moderne und des Bauhauses. Die Fassade ist auf wenige Materialien reduziert. Die Hauptmaterialien der Fassade bilden weiße Putzflächen, sowie die anthrazitfarbene Pfostenriegelfassade. Als gestaltende Farbelemente kommen durchgefärbte Faserzementtafeln zur Ausführung. Gemäß Planungsvorgabe und in Anlehnung an die Moderne werden die Flachdächer begrünt, so dass die versiegelten Grundflächen als Dachgärten erhalten bleiben.

Das Haus ist in zwei Baukörper untergliedert, welche durch ein in Richtung Ost/West verlaufendes Erschließungselement miteinander verbunden sind. Bei dem im Norden liegenden Baukörper handelt es sich um einen eher geschlossenen Gebäudeteil, während der im Süden liegende Baukörper sich offen gestaltet und sich in Dach und Wandscheiben auflöst. Sicht- und Achsbeziehungen verbinden die unterschiedlichen Gebäudeteile und schaffen fliesende Innen- und Außenraumbeziehungen. 

Im nördlichen Gebäudeteil befinden sich im Erdgeschoss die Nebenräume sowie die Küche und ein flexibel nutzbares Zimmer. Im Obergeschoss ist in diesem Teil des Gebäudes ein Schlafzimmer mit angegliederter Ankleide und Elternbad, sowie ein über das Erschließungselement erreichbares zusätzliches Kinderbad untergebracht. Das Schlafzimmer öffnet sich zum zweigeschossigen Luftraum hin. Hierdurch, sowie über einen kleinen Westbalkon, erschließt sich ein direkter Sichtbezug in den südlich gelegenen Garten. Die Fassadenöffnungen Richtung Norden sind wesentlich reduzierter. Diese Fensterflächen sind als Fensterbänder ausgebildet.   

In dem sich in Richtung Garten öffnenden Gebäudeteil ist im Erdgeschoss das Wohnzimmer mit angegliedertem, zweigeschossigem Essraum. Im Obergeschoss sind über dem Wohnzimmer zwei Kinderzimmer mit vorgelagertem Austrittsbalkon zum Garten. Licht und Luft durchströmt das Gebäude und verbindet so Innen- und Außenräume. Im Garten werden unterschiedliche Bereiche geschaffen, diese Bereiche übernehmen die Struktur des Gebäudes in den Garten und umgekehrt. Der Garten ist in Holzterrassen, Wasserflächen, Kiesflächen/Steingärten und Pflanzbeete, sowie Vor- und Privatgarten strukturiert. Der Carport ist durch die Fortführung der Decke über Erdgeschoss mit dem Haus verbunden. Die Eingangstür befindet sich seitlich des Hauses, auf der Seite des Carport und bildet gemeinsam mit diesem und der Einfriedungswand eine Einheit mit dem Gebäude. Das Gartengerätehaus steht losgelöst vom Haupthaus, nimmt jedoch die Breite des nördlichen Gebäudeteils auf und zoniert so den Garten in Vor- und Privatgarten.

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